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Wasserversorgung und Wasserverbrauch am Friedhof

Zur Wasserversorgung am Friedhof habe ich aus der Bevölkerung vereinzelte Rückmeldungen erhalten. Hierzu möchte ich Ihnen gerne nochmal den Hintergrund und die Ursachen erklären. Ebenso möchte ich in diesem Text auf den Wasserverbrauch auf dem Friedhof aufmerksam machen. 

 

Nachdem die Zapfstellen beschädigt waren, wurden diese demontiert und neue Säulen aufgestellt. Für die Installation sowie die Montage der Wasserhähne sind wir allerdings auf Handwerksfirmen angewiesen, bei denen wir bereits mit eingeplant sind und die Umsetzung in Kürze erfolgen soll.

 

Für die Demontage der Wasserstelle am Ausgang zur Kirche kommt eine weitere Ursache hinzu. Diese Wasserentnahmestelle kann nicht mehr mit Wasser versorgt werden, da die Wasserleitung dorthin abgetrennt wurde. Der Schaden entstand beim Aushub eines Grabes durch einen Bagger, da die Leitung im Grabungsbereich lag und bei der Grabherstellung durchtrennt wurde. Vor der Beisetzung musste die Leitung schnellstmöglich verschlossen werden. Hier suchen wir bereits nach einer Lösung, sodass auch in diesem Bereich wieder eine Wasserentnahmestelle zur Verfügung gestellt werden kann.

 

Wasserverbrauch

Die Friedhofskultur ist bei uns ein hohes Gut. Das möchte ich auch nicht in Frage stellen. Dennoch gebe ich bei dieser Gelegenheit einen Hinweis zum Wasserverbrauch auf dem Friedhof. Sie können selbst entscheiden, wie Sie damit umgehen und ob nicht ein Umdenken bezüglich der Grabgestaltung nützlich sein kann. 

 

Seit dem Beginn der Gießsaison wurden bis jetzt auf dem Dormitzer Friedhof allerdings schon über 120.000 Liter Wasser verbraucht. Eine Summe, die mich persönlich nachdenklich stimmt. Wir leben in Zeiten, in der wir ständig mit dem Thema Wasserknappheit und anderen Schlagzeilen zum Wassersparen konfrontiert werden. In vielen Regionen ist Wasser so knapp, dass es ein kostbares Gut ist. Auch bei uns ist Wasser nicht unendlich und wird aufwändig als Trinkwasser aufbereitet. Was machen wir, wenn bei uns das Wasser knapp wird? Diese Frage sollten wir uns alle einmal stellen. 

 

Was passiert, wenn das Wasser knapp wird, für Natur und Landwirtschaft, für Industrie und Energieversorgung, für Feuerwehr und Schwimmbäder - und nicht zu vergessen: Unser Trinkwasser? Der Klimawandel ist hier und bereits spürbar. Es wird wärmer und trockener. In Europa haben sich die Temperaturen sogar schneller erhöht als im globalen Durchschnitt. Vergangenes Jahr rief Italien in mehreren Regionen den Notstand aus, weil das Wasser knapp wurde und rationiert werden musste. Laut Deutschem Wetterdienst erlebte Bayern 2022/2023 den zwölften zu warmen Winter in Folge und vielerorts hat es auch zu wenig geregnet, insbesondere in Nordbayern. Wir merken auf einmal wieder, wie wichtig das "Blaue Gold" ist, es ist unser Lebenselixier.

 

Vor diesem Hintergrund sollten wir uns alle Gedanken machen, wie wir selbst mit dem kostbaren Gut "Wasser" umgehen. Kleine Veränderungen bei jedem einzelnen können eine große Wirkung erzeugen. Gräber, die mit blühenden Pflanzen bepflanzt werden, sind sehr schön- keine Frage. Sie brauchen aber auch sehr viel Wasser. 


Mit kleinen Veränderungen können wir alle etwas dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Für uns, unsere Umwelt und für die nächsten Generationen. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich. 


Haben Sie weitere Anregungen oder Fragen- sprechen Sie mich gerne an.


Ihr
Holger Bezold

 

Bild zur Meldung: Wasserversorgung und Wasserverbrauch am Friedhof

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