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Starkregenfrühwarnsystem

 

Hierauf klicken und sich informieren 
->  Echtzeitpegelstände der Dormitz umgebenden Gewässer

 

 

Starkregenereignisse häufen sich. Neben dem Schutz vor Schäden mit baulichen Maßnahmen kommt einer frühzeitigen Abwehr große Bedeutung zu.

Die Gemeinde Dormitz hat daher ein Starkregen-Frühalarmsystem in Betrieb genommen. Dieses alarmiert die registrierten Nutzer vor rasch und kleinräumig auftretenden Starkregengefahren. Die Alarmierung erfolgt in drei Stufen (S1-S3) per App, E-Mail, SMS und in der höchsten Warnstufe mit persönlichem Anruf. Die gewonnene Zeit ermöglicht Schäden abzuwehren und im Extremfall Schlimmeres zu verhindern.

Interessierte Dormitzer Bürgerinnen und Bürger können sich einfach über die Smartphone-App registrieren. Dazu ist lediglich die „Starkregen App“ der Firma Spekter aus dem App Store für iOS oder Android zu installieren, die Gemeinde DORMITZ auszuwählen und die Registrierung mit vollständigem Namen und der Anschrift durchzuführen. Nach Freigabe durch die Administration werden die Nutzer per E-Mail informiert und können die App nutzen.

StarkregenApp
Android
iOS
Funktionsweise FAS

Das FAS misst in Echtzeit die tatsächliche Niederschlagsmenge per Radarmessung, erfasst Pegelstände und errechnet, ob eine Gefahr vorliegt. Mittels Push Notification (Smartphone App), SMS und E-Mail und im kritischen Fall auch der Telefonanruf (Handy und/oder Festnetz) geht bei Gefahr eine Meldung in drei Stufen an alle im System angemeldeten Benutzer.

 

 

 
Alarmierungsstufen

Alarmierung – was ist zu tun?


Alarm- und Meldestufen
 


Starkregen
Alarmstufe
 


Pegel
Meldestufe


Hochwasser
Meldestufe


Bürger
Eigenvorsorge


Starker Regen
 


S0


P1


M1
(klein)
 


Beobachtung


Intensiv 
(Rückstaugefahr) Beginnende Überlastung des Kanalsystems
 


S1


P1


M2 
(mittel)


Wasser abwehren
zum Beispiel Fenster schließen, Tiefgarage sichern,
zusätzlich Rückschlagklappen, Rückstauvorrichtungen prüfen oder aktivieren, Funktion Dach- und Hofentwässerung beobachten oder funktionsfähig machen
 


Außergewöhnlich
(Überflutungsgefahr)
mit Überschwemmungen aus Kanal und Fließgewässer ist zu rechnen


S2


P2


M3
(groß)


Verhalten anpassen
zum Beispiel überflutete Bereiche wie Unterführungen, Tiefgaragen
und Keller verlassen, nicht befahren, nicht betreten
 


Extrem
(Sturzflutgefahr)
Lebensgefährliche Überflutungen möglich

 


S3


P2


M4
(sehr groß)


Anweisung befolgen
zum Beispiel höhere Räume aufsuchen, Straßen verlassen

 

 

Ansprechpartner für das System sind in der Gemeinde Dormitz Bürgermeister Holger Bezold und Elke Elm, erreichbar unter Tel. 09134-996926 oder per E-Mail an

 

 

Starkregenfrühwarnsystem

Einführung "Starkregenfrühalarmsystem" für die Gemeinde Dormitz

Liebe MitbürgerInnen,

wir sprechen häufig von Hochwasser, aber tatsächlich ist meistens ein Starkregenereignis in unserer Gemeinde die eigentliche Gefahr. Auch in jüngerer Vergangenheit haben wir an verschiedenen Stellen durch Starkregen erhebliche Probleme und Schäden erleiden müssen. Die Gemeinde Dormitz wird in Kürze, wie bereits schon in der Nachbargemeinde Neunkirchen am Brand in Betrieb, ein Starkregenfrühalarmsystem anbieten. Für die Gemeinde Dormitz bietet sich hier die Möglichkeit als Teil des Frühwarnsystems des Marktes Neunkirchen wirtschaftlich ein weiteres Warngebiet für den Bereich Dormitz errichten zu lassen. Die Daten aus Neunkirchen am Brand und Dormitz werden im System zusammengefasst und ermöglichen uns eine noch präzisere Auswertung, aber auch eine noch bessere Vorhersagequalität. Für Verwaltung, Rettungsdienst sowie für unsere BürgerInnen besteht die Möglichkeit der Echtzeitüberwachung durch Zugriff zu den Sensoren. Die Überwachung ist dann für unsere BürgerInnen aus Dormitz über die Starkregen-App und Web Applikation möglich.

Der Gemeinderat hat sich in seinen Sitzungen vom 22.09.2022 und 20.10.2022 intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und anschließend durch Beschluss dafür ausgesprochen, die Erstinstallation, zwei Pegelmessstationen, einer Niederschlagsmessstation sowie bis zu vier Kanalsensoren zu beauftragen. Zusammen mit der Firma Spekter befindet sich das Projekt derzeit in der Umsetzung. Über die weiteren Schritte werden wir Sie rechtzeitig informieren. Ebenso erhalten Sie dann die notwendigen Informationen über den Zugang zur App und Web Applikation.

Kleiner Hinweis noch zur Nutzung der App und Web- Anwendung

Nachdem der Zugang nur für Gemeindeeinwohner möglich sein wird, sind Registrierungen aus anderen Gemeinden nicht möglich. Ebenso können sich zum Beispiel auch unsere Bürger nicht in Neunkirchen am Brand im System registrieren. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Ihr

Holger Bezold

Erster Bürgermeister

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